Jen­seits der blau­en Grenze

Deutsch­land 2023, 102 min, deut­sche Originalfassung

Regie: Sarah Neumann 

nach dem gleich­na­mi­gen Roman von Doris Linke

Die DDR im Som­mer 1989: Die ehr­gei­zi­ge Han­na gilt als talen­tier­te Schwim­me­rin. Sie trai­niert hart und dis­zi­pli­niert, um eines Tages sich den Traum eines Olym­pia­siegs zu erfül­len. Abseits des Schwimm­be­ckens ver­bringt sie ihre Frei­zeit mit ihrem bes­ten Freund Andre­as und Jens, der neu in die Klas­se gekom­men ist. Andre­as hat seit jeher Pro­ble­me, sich in das DDR-Sys­tem ein­zu­glie­dern. Als er in einem Jugend­werk­hof „sozia­lis­tisch umer­zo­gen“ wer­den soll, beginnt er immer wei­ter abzu­stür­zen. Dar­auf­hin plant er, die DDR durch eine heim­lich geplan­te Flucht über die Ost­see zu ver­las­sen. Han­na ist sich unsi­cher, wie sie reagie­ren soll. Soll sie ihren fes­ten Platz in der sozia­lis­ti­schen Gesell­schaft auf­ge­ben, wo sie als Sport­le­rin aner­kannt und geför­dert wird? Oder lässt sie Andre­as allein die 50 Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke schwim­men? Sie ist sich sicher, dass er es ohne ihre Hil­fe und Erfah­rung nie­mals schaf­fen wird. Schließ­lich ent­schei­det sich Han­na dafür, Andre­as bei sei­nem Vor­ha­ben zu unter­stüt­zen. Ver­bun­den nur mit einer dün­nen Schnur ums Hand­ge­lenk, wagen bei­de die Flucht über die Ostsee.