Im Glan­ze die­ses Glückes

BRD 1990, 85 min, deut­sche Originalfassung

Regie: Johann Feindt, Jea­ni­ne Meer­ap­fel, Hel­ga Rei­de­meis­ter, Die­ter Schu­mann, Tama­ra Trampe

Wäh­rend der Mona­te Febru­ar und März 1990 und damit vor und nach der ers­ten frei­en Wahl in der ehe­ma­li­gen DDR doku­men­tiert der Film in Inter­views und Rei­se­ein­drü­cken aus eini­gen Orten der DDR die Betrof­fen­heit der Bür­ger über die poli­ti­schen Ereig­nis­se in posi­ti­ver wie nega­ti­ver Hin­sicht. Eine in vie­len Gesprä­chen ein­drucks­vol­le und inten­si­ve Art von fil­mi­scher Trau­er­ar­beit. (film​dienst​.de)

„IM GLAN­ZE DIE­SES GLÜ­CKES (…) zeigt uns Men­schen in einem welt­an­schau­li­chen, men­ta­len und folg­lich oft sogar exis­ten­zi­el­len Vaku­um – Bür­ger der sich gera­de auf­lö­sen­den DDR, die sich urplötz­lich allei­ne gelas­sen und ganz auf sich selbst zurück­ge­wor­fen füh­len. Vie­le eins­ti­ge Par­tei­gän­ger oder stil­le Mit­läu­fer des SED-Regimes sind dar­un­ter, denen die Angst vor der Zukunft ins Gesicht geschrie­ben steht, deren Schuld­ge­füh­le ihren Augen­auf­schlag unsi­cher machen.“ (J. Metz­ner, Tages­spie­gel, 11.10.1990)