Arse­nal on Location

On loca­ti­on – Film­teams bre­chen zu Auf­nah­men an Ori­gi­nal­schau­plät­zen auf, wenn die aus­ge­wähl­ten rea­len Orte, Städ­te oder Land­schaf­ten wesent­lich für die Hand­lung oder die Akteu­re des Films wer­den. Nicht sel­ten wer­den vor Ort Ver­än­de­run­gen ein­ge­läu­tet, gibt es uner­war­te­te Wen­dun­gen, ver­schiebt sich die Wahr­neh­mung, eröff­nen sich neue Per­spek­ti­ven. So, wie für das Arse­nal – Insti­tut für Film und Video­kunst.

Denn im Jahr 2025 wird alles anders: Mit dem Umzug vom Pots­da­mer Platz ins silent green Kul­tur­quar­tier steht dem Arse­nal bis zur Fer­tig­stel­lung des neu­en Kino­saals Anfang 2026 kein eige­nes Kino zur Ver­fü­gung. Und doch wird das Arse­nal 2025 wei­ter Kino machen. Unter dem Titel „Arse­nal on Loca­ti­on“ ent­ste­hen in enger Zusam­men­ar­beit mit Ber­li­ner Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen und Pro­gramm­ki­nos, bun­des­weit mit Kom­mu­na­len Kinos und inter­na­tio­nal mit dem Goe­the-Insti­tut und Part­ner­in­sti­tu­tio­nen Film­pro­gram­me. Was immer im und am Arse­nal mobi­li­sier­bar ist, wird mit­ge­nom­men.

Im Vor­der­grund steht das gemein­sam mit unse­ren Kooperationspartner*innen zu ent­wi­ckeln­de Neue. Eben­so wei­te­re Repli­ken auf die Fra­ge: Was kann Kino? Oder genau­er, was kann Kino heu­te – an spe­zi­fi­schen Orten, in beson­de­ren Kon­tex­ten, in einer Zeit kom­ple­xer Kri­sen und Kon­flik­te? Aktu­ell gehö­ren dazu auch die dra­ma­ti­schen Kür­zun­gen im Bereich der Kul­tur­för­de­rung, die in Ber­lin an die Sub­stanz des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts qua kul­tu­rel­ler Erfah­rung gehen. Sie tra­gen über Ber­lin hin­aus ein fata­les Signal in die Welt und machen die Aus­ein­an­der­set­zung mit den Kern­fra­gen und ihren viel­fäl­ti­gen Ant­wor­ten so viru­lent.

Die Pro­gramm- und Rei­se­ak­ti­vi­tä­ten sind auf die­ser Web­site nach­zu­ver­fol­gen. Im Vor­der­grund ste­hen dabei die Ver­an­stal­tungs­or­te, die hier ört­lich und zeit­lich vor­ge­stellt und visua­li­siert wer­den. Gleich­zei­tig wird sich das im Ver­lauf des Jah­res hin­weg wach­sen­de loka­le, natio­na­le und inter­na­tio­na­le Netz­werk von Arse­nal on Loca­ti­on auf­fä­chern und mit ihm die Fra­ge­stel­lung des Pro­jekts: Was bedeu­tet Kino als gesell­schaft­li­che und sozia­le Pra­xis in der Gegen­wart und für die Zukunft? Wel­che Gestal­tungs­räu­me gibt es? 

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