Tho­mas Hei­se – In Memoriam

Retro­spek­ti­ve, 22. August ‑17. Dezem­ber 2024

Für Tho­mas Hei­se hieß Fil­men „zual­ler­erst Sehen ler­nen“. Das ver­lan­ge „sozia­le Genau­ig­keit, Neu­gier, Annä­he­rung und Offen­heit. Und ein Abse­hen von sich selbst und eige­ner Befind­lich­keit“! Wir trau­ern um ihn und ver­su­chen hier von eige­ner Befind­lich­keit abzu­se­hen. „Das kannst Du so nicht machen!“ hät­te er sonst, wie manch­mal in der Ver­gan­gen­heit, wie­der zu uns gesagt. Er wohn­te neben­an und wenn wir uns heu­te an sei­ne freund­schaft­li­che und kri­ti­sche Beglei­tung unse­res Kinos erin­nern: an ihn, die­sen Ort und uns, den­ken wir auch sei­nen Satz „Hei­mat ist ein Raum aus Zeit“. „Immer bleibt etwas übrig, ein Rest der nicht auf­geht“ hören wir ihn sagen, man kann das Hoff­nung nen­nen oder Wis­sen, Ver­zweif­lung und ein Glück zugleich. (gh)