Вокзал Bahn­hof Brest

Deutsch­land 1994, 90 min, OmdU

Regie: Gerd Kroske 

Brest, die Grenz­sta­ti­on zwi­schen Polen und Bela­rus, ist ein Ort mit einer beweg­ten Geschich­te: 1939 lag die Stadt auf der Demar­ka­ti­ons­li­nie, die das von Deutsch­land über­fal­le­ne Polen vom sowje­ti­schen Besat­zungs­ge­biet trenn­te. Kurz dar­auf begann von hier der Angriff auf die Sowjet­uni­on. Der Bahn­hof war Umschlag­platz für Sol­da­ten, Geflüch­te­te, Asyl­su­chen­de, Waf­fen und Waren. His­to­ri­sches Archiv­ma­te­ri­al und die Geschich­ten von Bewohner*innen und Durch­rei­sen­den ver­we­ben sich zu einer trau­ma­ti­schen Erzäh­lung, die bis in die Gegen­wart reicht. Heu­te liegt Brest an der mitt­ler­wei­le geschlos­se­nen Gren­ze zum pro­rus­si­schen Belarus.