Bor­der / Սահման / Grenze

Arme­ni­en, Nie­der­lan­de 2009, 82 min, ohne Dialog

Regie: Hara­tyun Khachatryan

Die Grenz­re­gi­on zwi­schen Arme­ni­en und Aser­bai­dschan nach dem Zer­fall der Sowjet­uni­on: Spu­ren des Krie­ges zeich­nen die kar­ge Land­schaft, Rauch­schwa­den zie­hen über Rui­nen. Mit der Ret­tung eines Büf­fels aus einem Was­ser­gra­ben beginnt eine fast wort­lo­se Geschich­te über Bewoh­ner des Nie­mands­lands. Män­ner hüten Vieh, Frau­en mel­ken es und stel­len Käse her; es wird geschlach­tet, geges­sen, gestrit­ten, eine Hoch­zeit gefei­ert. Am Ende wird eine Tra­gö­die gesche­hen. Und immer wie­der sehen wir in das Gesicht die­ses Büf­fels und mit sei­nen Augen in eine Welt, die aus den Fugen gera­ten ist und in der das Leben doch immer wei­ter­geht. Ein Film von rau­er, sug­ges­ti­ver und geheim­nis­vol­ler Poe­sie. (goE­ast)