Buch­prä­sen­ta­ti­on: Der Kyr­gy­se Atti­la – Chan der Hunnen

Vor über 1600 Jah­ren zogen über zwan­zig Völ­ker aus Mit­tel­asi­en und den angren­zen­den Regio­nen zusam­men und zogen als Hun­nen bezeich­net nach Wes­ten. Die Völ­ker, denen sie ihrem lan­gen Weg begeg­ne­ten, flo­hen vor ihnen oder schlos­sen sich ihnen an. Im 4. Jahr­hun­dert sorg­te unter ande­rem die­se Inva­si­on zur Völ­ker­wan­de­rung und den Unter­gang des West­rö­mi­schen Reichs. Was wir über die­se Völ­ker­schar aus dem fer­nen Osten wis­sen, stammt zum Groß­teil aus römi­schen Quel­len: Es soll sich um blut­rüns­ti­ge, kul­tur­lo­se Rei­ter­hor­den gehan­delt haben, einer ihrer Anfüh­rer, Atti­la Khan, wur­de gar als „Gei­ßel Got­tes“ bezeich­net. Wer die­se Hun­nen waren und woher sie kamen, las­sen die euro­päi­schen Quel­len aber zumeist offen. Der kyr­gy­si­sche Pro­fes­sor Aman­gel­dy Bek­ba­la­jew forscht seit über 40 Jah­ren zu die­sem The­ma und hat meh­re­re Bücher dazu geschrie­ben. Er stellt der euro­päi­schen Dar­stel­lung der Hun­nen eine Sicht­wei­se aus dem Osten gegen­über. Sein his­to­ri­scher Roman Der Kyr­gy­se Atti­la – Chan der Hun­nen liegt nun in deut­scher Über­set­zung vor und wird dem Ber­li­ner Publi­kum am 26.10. vorgestellt.