Die Mecha­nik der Din­ge (La méca­ni­que des choses)

Frank­reich / Deutsch­land 2023, 101 min, OmdU

Regie: Ales­san­dra Celesia 

Es war ein klei­nes Wun­der, dass ihre Kat­ze Tito den Sturz aus dem ach­ten Stock über­leb­te, zwar quer­schnitts­ge­lähmt, aber mit dem Über­le­bens­wil­len einer Kat­ze, die sich jah­re­lang auf der Stra­ße behaup­tet hat, aber was damit aus­ge­löst wur­de, und davon han­delt der Film DIE MECHA­NIK DER DIN­GE, dar­an hät­te die ita­lie­ni­sche Fil­me­ma­che­rin Ales­san­dra Cele­sia im Traum nicht gedacht. Es ist die Mecha­nik der Din­ge, die sie in die­sem Film zeigt, durch die ihre eige­ne ganz per­sön­li­che Geschich­te mit der welt­weit ers­ten Rücken­marks-Trans­plan­ta­ti­on mit künst­lich her­ge­stell­tem Rücken­mark (Neu­ro­gel) ver­zahnt wird. Wird mei­ne Kat­ze jemals wie­der lau­fen kön­nen? Wer­den wir jemals wie­der lau­fen kön­nen? Das ist die Fra­ge, die sich jede*r Quer­schnitts­ge­lähm­te stellt. Der Film beglei­tet sechs quer­schnitts­ge­lähm­te Französ*innen, die sich frei­wil­lig für einen kli­ni­schen Test in Chi­na zur Ver­fü­gung gestellt haben, und die Kat­ze Tito auf ihrer Rei­se nach Chi­na, bei dem ihnen künst­lich her­ge­stell­tes Rücken­mark (Neu­ro­gel) trans­plan­tiert wird. Der Sturz ihrer Kat­ze kon­fron­tiert die Fil­me­ma­che­rin aber auch mit ihrer eige­nen Geschich­te. Mit Erleb­nis­sen, die bis tief in ihre Kind­heit rei­chen und bei deren Auf­ar­bei­tung sie die Zuschauer*innen teil­neh­men lässt. DIE MECHA­NIK DER DIN­GE ist die Rei­se einer Fil­me­ma­che­rin auf der Suche nach Hei­lung, wäh­rend der sie zu akzep­tie­ren ler­nen muss, dass es Din­ge gibt, die sich nicht wie­der­her­stel­len las­sen, und Din­ge, die wir wie­der­her­stel­len können.