Ungarn 1975, 35mm, 104 min, Ungarisch mit deutschen UT
Regie: Judit Elek
Mit EGYSZERŰ TÖRTÉNET setzt Elek ihre Langzeitbeobachtung im Dorf Istenmezeje fort, ein geografisch und sozial von städtischen Zentren weit entferntes Dorf, in dem gesellschaftliche Fortschritte verspätet eintreffen. In ihrer Konzentration auf die beiden Mädchen und ihre Familien schält sich ein Bild des ländlichen Ungarn heraus, das weit über Einzelschicksale hinausgeht. „Sie veranschaulichen, wie aus dokumentarischem Material ein Roman entsteht, der trotzdem ein Dokumentarfilm bleibt. Meine Filme sind sehr persönlich. Sie konzentrieren sich sehr auf Menschen, Gefühle und Beziehungen. Es geht um die Liebe, um Entscheidungen über den Lebensweg, Ehe, Selbstmord und Selbstmordversuche.“ (Judit Elek) Geplant war auch ein dritter Teil, in dem Judit Elek ihre eigene Rolle bei der Entstehung der Filme reflektieren wollte, was sich jedoch nie verwirklichte.
Die Judit Elek Werkschau ist Teil der vom Hauptstadtkulturfonds geförderten Veranstaltungsreihe Arsenal on Location:
