UK 2024, 62 min, Russisch | Ukrainisch mit englischen UT
Regie: Miriam Henri
Drei vor dem russischen Krieg in der Ukraine Geflüchtete versuchen ein Leben in der Fremde aufzubauen, eine junge Kyjiwer Managerin in Großbritannien, eine ältere Frau aus Mariupol in Deutschland und ein mit einer Brasilianerin verheirateter Kyjiwer in Brasilien. Alle würden lieber heute als morgen nach Hause zurückkehren. Zurückkehren wohin? In Mariupol, der Stadt, die ihr früher Heimat bedeutete, sieht Natalia heute nur noch einen riesigen Friedhof. Was bedeutet Heimat für sie? Einen Ort? Und was ist mit der durch den Krieg zur Sprache der Aggressoren gewordenen Muttersprache? Auch in Lwiw könne man selbst heute weiter ohne Probleme die russische Sprache benutzen, sagt der aus Kyjiw stammende Andriy. Alles andere sei feindliche Propaganda. Für Natalia ist die Sache klar: Heimat heißt heute einfach Ukraine!