Mein Bru­der. We’ll meet again

Deutsch­land 2005, 59 min, deut­sche Ori­gi­nal­fas­sung (tw. Eng­lisch | Fran­zö­sisch mit deut­schen UT)

Regie: Tho­mas Heise

“Mein Bru­der ist Koch. Er hat die Stadt ver­las­sen und sei­ne Stamm­knei­pe in Ber­lin im Prenz­lau­er Berg. Er lebt jetzt seit einem Jahr in Frank­reich, in den Ber­gen, unterm Dach der Pen­si­on von Micha und Yvonne. Andre­as hat gedacht, er stirbt hier, drei Infark­te, eine Ope­ra­ti­on, das Herz und nichts mehr vor, aber dar­aus wird nichts. Mein gro­ßer Bru­der hat sich plötz­lich ver­liebt. In Vani­na, die Frau vom Huf­schmied mit den drei Söh­nen. Micha finan­ziert die klei­ne Pen­si­on durch sei­ne Arbeit auf Herz­sta­tio­nen in der Schweiz und in Deutsch­land. Er ist Kar­dio­tech­ni­ker, Yvonne ist es gewe­sen. Sie nimmt sich jetzt Zeit für die Kin­der. Mein Bru­der arbei­tet für Micha und Yvonne. Er kocht für sie und für die paar Som­mer­gäs­te. Jetzt ist Okto­ber, mein Besuch ist kurz. Ich möch­te mit mei­nem gro­ßen Bru­der über Micha reden, sei­nen Freund. Unsern IM. Hier geht es nicht um Geheim­diens­te. Es geht um mei­nen Bru­der und mich. Das Unaus­ge­spro­che­ne zwi­schen uns. Sonst hät­te ich die­sen Film nicht gemacht.” (Tho­mas Heise)

VOR­FIL­ME:

Wozu denn über die­se Leu­te einen Film

DDR 1979/80 (HFF), 33 min, Regie: Tho­mas Heise

Ein Por­trät über die klein­kri­mi­nel­len Brü­der Bernd und Nor­bert aus dem Prenz­lau­er Berg und ihre Mut­ter. Es ent­stand im Rah­men von Hei­ses Film­stu­di­um: eine Pro­vo­ka­ti­on für die Schu­le, die Auf­füh­rung des Films wur­de verboten.

Imbiss Spe­zi­al, DDR 1990, 27 min, Regie: Tho­mas Heise

Gesprä­che in einer Ber­li­ner Mitro­pa, das Ende der DDR in der Nacht zum 07. Okto­ber 1989, dem 40. Jah­res­tag der DDR.