Monda­ni a mond­hat­at­lant – Elie Wie­sel üze­ne­te /​To Speak the Unspeaka­ble – The Mes­sa­ge of Elie Wiesel

Ungarn / Frank­reich / USA 1996, 105 min, Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Unga­risch mit engl. UT

Regie: Judit Elek

„Nie wer­de ich die Augen­bli­cke ver­ges­sen, die mei­nen Gott und mei­ne See­le mor­de­ten, und mei­ne Träu­me, die das Ant­litz der Wüs­te annah­men. Nie wer­de ich das ver­ges­sen, und wenn ich dazu ver­ur­teilt wäre, so lan­ge wie Gott zu leben. Nie.“ Elie Wie­sel gelingt es in sei­nem Debüt­ro­man Die Nacht (1958) für das unsag­ba­re Grau­en der Sho­ah Wor­te zu fin­den, die, ein­mal gele­sen, als stän­di­ge Mah­nung fort­dau­ern. Judit Eleks Film wie­der­um ist eine beein­dru­ckend sub­ti­le, umfas­sen­de und zugleich unauf­dring­li­che Annä­he­rung an den Men­schen Elie Wie­sel, sein uner­müd­li­ches Wir­ken gegen das Ver­ges­sen und sein zeit­lo­ses Werk, das u.a. mit dem Frie­dens­no­bel­preis aus­ge­zeich­net wur­de. Den zen­tra­len Teil des Films bil­det die von der Kame­ra minu­ti­ös doku­men­tier­te ers­te Rück­kehr Wie­sels in sein Hei­mat­dorf Sighe­tu Mar­mați­ei und in das Ver­nich­tungs­la­ger Ausch­witz-Bir­ken­au, das er über­lebt hatte.

Die Judit Elek Werk­schau ist Teil der vom Haupt­stadt­kul­tur­fonds geför­der­ten Ver­an­stal­tungs­rei­he Arse­nal on Location:

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