Schwein gehabt

DDR 1987, 35mm, 81 min, deut­sche Originalfassung

Regie: Karl-Heinz Heymann

Win­ter 1945/46. Neu­leh­rer Hadu­brant wird von Olly, der 14-jäh­ri­gen Toch­ter sei­ner Wir­tin, zum Dieb­stahl eines Wild­schweins ver­lei­tet. Es ist in Ollys Fal­le gegan­gen, da Wild aber Eigen­tum der Sowjet­ar­mee ist, will Hadu­brant es einem guten Zweck zufüh­ren: der Schul­spei­sung. Im Dorf aber sind noch ande­re an dem Schwein inter­es­siert. Der Bür­ger­meis­ter will es, um sei­nen Fleisch­plan zu erfül­len, der Pfar­rer will es gegen Koh­len tau­schen, um sei­ne Kir­che zu hei­zen, der Poli­zist möch­te es dem recht­mä­ßi­gen Besit­zer ablie­fern, und eini­ge wol­len es ganz ein­fach essen. Das Schwein ver­schwin­det immer wie­der auf mys­te­riö­se Wei­se. Hadu­brants Ein­satz für sei­ne gemein­nüt­zi­ge Sache bringt ihm schließ­lich eine Dele­gie­rung in die Kreis­stadt zu “höhe­ren Auf­ga­ben” ein. (Das zwei­te Leben der Film­stadt Babels­berg. DEFA-Spiel­fil­me 1946–1992)