Trei kilo­me­tri până la capă­tul lumii (Drei Kilo­me­ter bis zum Ende der Welt)

Rumä­ni­en 2024, 105 min, rumä­ni­sche Ori­gi­nal­fas­sung mit deut­schen UT

Regie: Ema­nu­el Pârvu 

Adi ist 17 und ver­bringt vor dem Beginn sei­nes Stu­di­ums einen letz­ten Som­mer in sei­nem Hei­mat­ort – einem klei­nen Dorf im Donau­del­ta Rumä­ni­ens, wo die Küs­ten in der Son­ne strah­len und das Schilf im Wind tanzt. Doch eines Nachts wird er bei einem homo­pho­ben Angriff bru­tal zusam­men­ge­schla­gen. Bestraft wer­den aber nicht die Täter aus dem Dorf, son­dern er selbst: Sei­ne Eltern neh­men Adi das Han­dy ab, sper­ren ihn ein und wol­len ihm die „Sün­de“ mit Hil­fe des Dorf­pries­ters aus­trei­ben. Das Gewalt­ver­bre­chen wird von der loka­len Poli­zei vertuscht.

In dem inten­si­ven Com­ing-of-Age-Thril­ler DREI KILO­ME­TER BIS ZUM ENDE DER WELT muss ein Teen­ager den Wider­stand von Fami­lie, Kir­che und Staats­ge­walt über­win­den, um end­lich frei leben zu kön­nen. Regis­seur Ema­nu­el Pâr­vu pran­gert neben immer noch all­täg­li­cher Homo­pho­bie auch staat­li­che Kor­rup­ti­on und reli­giö­sen Fana­tis­mus an – und stellt deren zer­set­zen­de Kraft der atem­be­rau­bend schö­nen Natur des rumä­ni­schen Donau­del­tas ent­ge­gen. Das Ergeb­nis ist ein mes­ser­scharf insze­nier­tes Dra­ma und auf­wüh­len­des Film­erleb­nis. Beim Film­fes­ti­val in Can­nes lief der Film im Offi­zi­el­len Wett­be­werb und wur­de mit der Quee­ren Pal­me ausgezeichnet.

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