Wish­bo­ne (Γιάντες / Wunschknochen)

Grie­chen­land / Frank­reich / Deutsch­land / Zypern 2024, 123 min, grie­chi­sche Ori­gi­nal­fas­sung mit deut­schen UT

Regie: Pen­ny Panayotopoulou

Kos­tas ist seit kur­zem Sicher­heits­be­am­ter in einem öffent­li­chen Kran­ken­haus. Nach dem plötz­li­chen Tod sei­nes älte­ren Bru­ders ist er gezwun­gen, sich um sei­ne klei­ne Nich­te Niki zu küm­mern und auch das Geld auf­zu­trei­ben, um das Haus der Fami­lie zu ret­ten. In dem Moment, in dem er alle Hoff­nung ver­lo­ren hat, bie­tet ihm ein Kran­ken­haus­pfört­ner sei­ne Hil­fe an. Aber der Preis, den er dafür zah­len muss, ist hoch.

„Pen­ny Panayio­to­pou­lous Sozi­al­dra­ma fängt ernüch­tern­de Groß­stadt-land­schaf­ten und klaus­tro­pho­be Innen­räu­me mit kine­ma­to­gra­fi­schem Anspruch ein – Lebens­räu­me vol­ler sozia­ler Soll­bruch­stel­len, in denen ihr Prot­ago­nist die Kon­trol­le über sich selbst ver­liert und nur mit viel Mühe sei­nen Glau­ben an das Gute im Men­schen behält. Eine fast doku­men­ta­risch erzähl­te Para­bel, die beschreibt, wohin eine Gesell­schaft drif­tet, wenn die grund­le­gen­de lebens­not­wen­di­ge Infra­struk­tur brö­ckelt und jede und jeder nur noch für eine*n Ver­ant­wor­tung über­nimmt: sich selbst.“ (Bernd Buder, Film­Fes­ti­val Cott­bus 2024)