Zwei zu Eins

Deutsch­land 2024, 116 min, deut­sche Originalfassung

Regie: Nat­ja Brunckhorst

Hal­ber­stadt im Som­mer 1990. Maren, Robert und Vol­ker ken­nen und lie­ben sich seit ihrer Kind­heit. Eher zufäl­lig fin­den sie in einem alten Schacht die Mil­lio­nen der DDR, die dort ein­ge­la­gert wur­den, um zu verrotten.

Die drei schmug­geln Ruck­sä­cke voll Geld her­aus. Gemein­sam mit ihren Freun­den und Nach­barn ent­wi­ckeln sie ein aus­ge­klü­gel­tes Sys­tem, um das inzwi­schen wert­lo­se Geld in Waren zu tau­schen und den anrau­schen­den West­lern und ihrem Kapi­ta­lis­mus ein Schnipp­chen zu schla­gen. Denn wenn man jetzt ein biss­chen schlau ist, kann die­ser Som­mer nicht nur ein gro­ßes Aben­teu­er, son­dern auch der end­gül­ti­ge Wen­de­punkt im Leben sein.

ZWEI ZU EINS, eine gro­ße Lie­bes- und Freund­schafts­ko­mö­die über Geld und Gerech­tig­keit. Und eine Hom­mage an eine sehr beson­de­re Zeit, in der alles mög­lich schien.

Für ihre som­mer­li­che Komö­die um eine Grup­pe von Freun­den, die gemein­sam mit der Nach­bar­schaft den Sie­ges­zug des Kapi­ta­lis­mus auf­hal­ten wol­len, konn­te Nat­ja Brunck­horst auf wah­re Gescheh­nis­se zurück­grei­fen: Mil­lio­nen von Mark der DDR wan­der­ten zur Wäh­rungs­uni­on in unter­ir­di­sche Gewöl­be nahe Hal­ber­stadt – ins­ge­samt fast 400 Ton­nen an Geld­schei­nen. Sicher ist, dass aus die­sem Stol­len Geld ent­wen­det wur­de. Bis heu­te weiß nie­mand genau, um wel­che Sum­men es tat­säch­lich ging.

Aus die­ser Vor­la­ge ent­wi­ckel­te Nat­ja Brunck­horst ihre Geschich­te: ein humor­vol­les Aben­teu­er in einer Zeit, in der alles mög­lich schien.