Audioclips

Anstatt eines Vor­films – Gedich­te von Bela Chekurishvili

Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? Man kann im Kino einen Vorfilm sehen, man könnte aber auch die Augen schließen und ein Gedicht hören.


Anläss­lich der Retro­spek­ti­ve mit frü­hen Wer­ken von Otar Ios­se­lia­ni im August 2023 hat die geor­gi­sche Dich­te­rin Bela Che­ku­rish­vi­li zu jedem Film ein Gedicht aus­ge­sucht. Die von der Autorin ein­ge­spro­chen Wer­ke lie­fen als Ton – Licht­in­stal­la­ti­on immer an Stel­le eines Vor­films. Sie spricht hier über ihre Auswahl.

Inspi­zi­en­tin

WANN BEGINNT KINO?

Am Bildschirm können Sie die technischen Möglichkeiten unseres Kinos nur akustisch erleben, bei einem Einsatz des Clips im Saal: mit allen Sinnen!


Wann beginnt Kino?Ton / Licht­in­stal­la­ti­on Spre­che­rin: Peg­gy Bach­mann (Inspi­zi­en­tin)Sound: Ulrich Mil­lerLicht: Karl-Lud­­wig Miel­dsKino­mi­schung: K13 Stu­di­os Ber­lin, Micha­el Kacz­ma­rekRegen­was­ser: Ber­li­ner Was­ser­be­trie­be@ Kino Kro­ko­dil, 2022

Lektüre

Der tsche­chi­sche Regis­seur Fran­tišek Vláčil

František Vláčil Retrospektive zum 100. Geburtstag - Kino Krokodil 04.-12.09.2024

kuratiert von Ralph Eue


Nach dem Alten. Jen­seits des Neu­en Auf das Kon­to des tsche­chi­schen Regis­seurs Fran­tišek Vlá­čil geht eine gan­ze Rei­he inter­na­tio­nal aner­kann­ter Meis­ter­wer­ke, doch obwohl er Vor­läu­fer, Weg­be­rei­ter und Impuls­ge­ber der tsche­chi­schen neu­en Wel­le war, sind sei­ne Fil­me in Deutsch­land so gut wie unbe­kannt. Der 1924 gebo­re­ne Fran­tišek Vlá­čil kam durch Zufall zum Film. Im Kata­log des Fes­ti­vals von Ber­ga­mo, das ihm 1992 eine umfang­rei­che Retro­spek­ti­ve wid­me­te, bezeich­ne­te er sich als den ein­zi­gen Ama­teur des tsche­chi­schen Kinos und […]

Genera­ti­on Černý Petr – die 68er im Osten

Sommer 1968, Perspektive Ost, Erinnerungen


Ein­hun­dert Jah­re Kino in der Grei­fen­ha­ge­ner Str.

Festzeitung


TANGENTIALE: Themen Texte Kino

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Nächs­ter Halt: … von Dani­el Jurjew

inspiriert von Ruslan Fedotovs Film КУДА МЫ ЕДЕМ / WO GEHT'S HIN?

eine Novelle von Daniel Jurjew


Auf Japa­nisch heißt die U‑Bahn chi­ka­tetsu, wört­lich soviel wie „Unter-der-Erde-Eisen“. Aus der Sicht unse­rer nicht so ent­fern­ten Vor­fah­ren mag es das Glei­che sein, ob ein rie­si­ges Eisen­ge­fährt durch die Luft glei­tet oder durch die Erde. Bei­des wäre nicht ohne die Ein­mi­schung gött­li­cher oder dämo­ni­scher Kräf­te mög­lich. Zwei Sicher­heits­kräf­te der Mos­kau­er U‑Bahn, ein Mann und eine Frau, machen Fei­er­abend und fah­ren zusam­men die Roll­trep­pe hin­un­ter, den Zugang zu wel­cher sie vor­her bewacht haben. Die Frau nimmt […]

Von drin­nen nach drau­ßen von Chris­toph Dieckmann

Erinnerungen angesichts von Vitaly Manskys Film „Im Strahl der Sonne“

Essay von Christoph Dieckmann


Wie ließ sich die Mau­er ertra­gen? Sie war nor­mal. Alles Tag­täg­li­che ist Nor­ma­li­tät. Ich wuchs hin­ter Mau­ern auf. Die ers­te umgab mein dörf­li­ches Kind­heits­pa­ra­dies am Harz. In des­sen Mit­te stand das väter­li­che Pfarr­haus, ein Fach­­werk-Koloß, 1580 erbaut, umla­gert von Gar­ten und Wald. Die Mau­er um das Pfarr­ge­höft beschirm­te und hielt fern: ein Limes zwi­schen geist­li­chem und bäu­er­li­chem Leben. Sie trenn­te auch vom Staat DDR. Des­sen Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen mied ich, als ein­zi­ger der Klas­se. Die meis­ten Lehrer […]