Audioclips

Anstatt eines Vorfilms – Gedichte von Bela Chekurishvili
Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? Man kann im Kino einen Vorfilm sehen, man könnte aber auch die Augen schließen und ein Gedicht hören.
Anlässlich der Retrospektive mit frühen Werken von Otar Iosseliani im August 2023 hat die georgische Dichterin Bela Chekurishvili zu jedem Film ein Gedicht ausgesucht. Die von der Autorin eingesprochen Werke liefen als Ton – Lichtinstallation immer an Stelle eines Vorfilms. Sie spricht hier über ihre Auswahl.

Inspizientin
WANN BEGINNT KINO?
Am Bildschirm können Sie die technischen Möglichkeiten unseres Kinos nur akustisch erleben, bei einem Einsatz des Clips im Saal: mit allen Sinnen!
Wann beginnt Kino?Ton / Lichtinstallation Sprecherin: Peggy Bachmann (Inspizientin)Sound: Ulrich MillerLicht: Karl-Ludwig MieldsKinomischung: K13 Studios Berlin, Michael KaczmarekRegenwasser: Berliner Wasserbetriebe@ Kino Krokodil, 2022
Lektüre

Der Poet als Dokumentarist – Werkschau Harutyun Khachatryan
16.-19. Oktober 2025
Harutyun Khachatryan: Dokumentieren des Windes
Wenn je ein Künstler durch einen frühen traumatischen Eindruck geprägt wurde, dann ist es der armenische Filmemacher Harutyun Khachatryan. 1955 in Achalkalaki geboren, einer von Armeniern bewohnten Stadt in Sowjetgeorgien, nur 29 km von der Grenze zur Armenischen SSR entfernt, wuchs er auf zwischen Welten – mit der Sehnsucht nach einer Heimat, die unerreichbar bleibt und doch bis zum letzten Atemzug zurückruft. Dieses Gefühl durchzieht unweigerlich fast alle seine Filme und besonders die sechs Werke, die in […]

Wie lange lebt ein Mensch? Filme von Judit Elek
Berlin, 12.-28. September 2025 im Kino Krokodil (KK) und im Collegium Hungaricum Berlin (CHB)
Die Werkschau ist Teil der vom Hauptstadt-Kulturfonds geförderten Veranstaltungsreihe Arsenal on Location.
Interviews mit Judit Elek in Paris 2024 und Budapest 2025 - Von Jörg Taszman
Judit Elek (*1937) ist eine zentrale Figur sowohl des ungarischen Dokumentarfilms wie auch des Spielfilmschaffens ihres Landes. Nach dem Studium an der Filmhochschule Budapest, das sie 1956 aufnahm, kurz vor dem ungarischen Volksaufstand, entstanden ihre ersten kurzen Filme im von ihr mitbegründeten Béla Balázs Studio, ein Ort der Experimentierfreude und künstlerischen Freiheit. Ihr Leben wie ihre Filme sind eng verknüpft mit den geschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts; ihre jüdische Herkunft findet vor allem in ihren […]

Wir wären so gerne Helden gewesen
Filmvorführung am 21. September 2025, dem ersten Todestag der Fotografin und Filmemacherin Barbara Metselaar Berthold um 17:30 Uhr in Anwesenheit von Freunden im Kino Krokodil.
Text von Matthias Dell
In Memoriam Barbara Metselaar Berthold Die Fotografin Barbara Metselaar Berthold hat viele Bilder gemacht, und eins, das für den Dokumentarfilm ikonisch ist. Es zeigt den Kameramann Thomas Plenert (1951–2023), der mit Helke Misselwitz und Volker Koepp, Jörg Foth und Jürgen Böttcher gearbeitet hat, und von dem es, obwohl er selbst dauernd Bilder machte, gar nicht so viele offizielle gibt. Das Bild, das Barbara Metselaar Berthold von Plenert gemacht hat, stammt vom Beginn der 1980er Jahre. […]
TANGENTIALE: Themen Texte Kino

Der Poet als Dokumentarist – Werkschau Harutyun Khachatryan
16.-19. Oktober 2025
Harutyun Khachatryan: Dokumentieren des Windes
Wenn je ein Künstler durch einen frühen traumatischen Eindruck geprägt wurde, dann ist es der armenische Filmemacher Harutyun Khachatryan. 1955 in Achalkalaki geboren, einer von Armeniern bewohnten Stadt in Sowjetgeorgien, nur 29 km von der Grenze zur Armenischen SSR entfernt, wuchs er auf zwischen Welten – mit der Sehnsucht nach einer Heimat, die unerreichbar bleibt und doch bis zum letzten Atemzug zurückruft. Dieses Gefühl durchzieht unweigerlich fast alle seine Filme und besonders die sechs Werke, die in […]

Wie lange lebt ein Mensch? Filme von Judit Elek
Berlin, 12.-28. September 2025 im Kino Krokodil (KK) und im Collegium Hungaricum Berlin (CHB)
Die Werkschau ist Teil der vom Hauptstadt-Kulturfonds geförderten Veranstaltungsreihe Arsenal on Location.
Interviews mit Judit Elek in Paris 2024 und Budapest 2025 - Von Jörg Taszman
Judit Elek (*1937) ist eine zentrale Figur sowohl des ungarischen Dokumentarfilms wie auch des Spielfilmschaffens ihres Landes. Nach dem Studium an der Filmhochschule Budapest, das sie 1956 aufnahm, kurz vor dem ungarischen Volksaufstand, entstanden ihre ersten kurzen Filme im von ihr mitbegründeten Béla Balázs Studio, ein Ort der Experimentierfreude und künstlerischen Freiheit. Ihr Leben wie ihre Filme sind eng verknüpft mit den geschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts; ihre jüdische Herkunft findet vor allem in ihren […]

Wir wären so gerne Helden gewesen
Filmvorführung am 21. September 2025, dem ersten Todestag der Fotografin und Filmemacherin Barbara Metselaar Berthold um 17:30 Uhr in Anwesenheit von Freunden im Kino Krokodil.
Text von Matthias Dell
In Memoriam Barbara Metselaar Berthold Die Fotografin Barbara Metselaar Berthold hat viele Bilder gemacht, und eins, das für den Dokumentarfilm ikonisch ist. Es zeigt den Kameramann Thomas Plenert (1951–2023), der mit Helke Misselwitz und Volker Koepp, Jörg Foth und Jürgen Böttcher gearbeitet hat, und von dem es, obwohl er selbst dauernd Bilder machte, gar nicht so viele offizielle gibt. Das Bild, das Barbara Metselaar Berthold von Plenert gemacht hat, stammt vom Beginn der 1980er Jahre. […]