De Facto
am Donnerstag, 27. November um 20 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Selma Doborac mit anschließendem Filmgespräch | Moderation: Borjana Gaković | In rastlosen Monologen rezitieren zwei Schauspieler Zeugenberichte und Täteraussagen aus nicht genannten zeitgeschichtlichen Konflikten. Ohne Kontexte zu benennen, erzählen sie von der Entfesselung von Gewalt – von (un)menschlichen Abgründen, zu denen De Facto in einer kompromisslosen, beharrlichen und minutiös durchdachten philosophisch-literarischen Verhandlung von Täterschaft vordringt. (Martina Genetti)
Retrospektive Oriente Vzhod / Occidente Zahod zu Gast | 21.–26.11.2025
Die Retrospektive Oriente Vzhod / Occidente Zahod – Grenze durch Film und Geschichte macht im November in Berlin Station und bildet den Abschluss der diesjährigen internationalen Tournee. Die von Kinoatelje in Zusammenarbeit mit verschiedenen Filminstitutionen aus Slowenien und Italien organisierte Retrospektive ist Teil des offiziellen Programms der Kulturhauptstadt Europas GO! 2025 Nova Gorica und Gorizia. Manche Grenzen sind sichtbar, andere unsichtbar. Manche trennen, andere verbinden. Die Grenzregion zwischen Slowenien und Italien ist seit Jahrhunderten ein […]
Höchste Eisenbahn! Filme, Züge, Haltstationen: GRENZVERKEHR – BAHNFAHRTEN | Historisches Kurzfilmprogramm (1966–1993)
am Mittwoch, 19. November um 19 Uhr HOFFNUNG – FÜNFMAL AM TAG, BRD 1966 (ZDF), 30 min, R: Hans-Dieter Grabe E‑Loks im Westen, Dampflokomotiven im Osten. Die Reportage aus Bebra macht die deutsche Teilung an vielen „Beobachtungen auf einem deutschen Bahnhof“ deutlich. Hier enden die „Interzonenzüge“, in denen Rentner aus der DDR zum Verwandtenbesuch im Westen eintreffen. Während zwischen den Angehörigen eine wachsende Kluft zu konstatieren ist, haben sich die Bewohner Bebras mit der Teilung arrangiert, auch weil […]
DER POET ALS DOKUMENTARIST – WERKSCHAU HARUTYUN KHACHATRYAN
Պոետը՝ վավերագրության մեջ‘ Հարություն Խաչատրյանի ֆիլմերի հետահայաց ցուցադրություն Do 16.10.2025 – in Anwesenheit des Regisseurs Harutyun Khachatryan 18:00 Uhr Wind of Oblivion (Qamin Unaynutyan) Armenische SSR 1990, 99 min, Armenisch | Russisch mit deutschen UT 20:00 Uhr Return of the Poet (Poeti Veradzrdze) Armenien 2005, 88 min, ohne Dialog Fr 17.10.2025 – in Anwesenheit des Regisseurs Harutyun Khachatryan 18:00 Uhr Border (Sahman) Armenien / Niederlande 2009, 82 min, ohne Dialog 20:00 Uhr Endless Escape, Eternal Return (Anverj Pakhust, Haverzh […]
HÖCHSTE EISENBAHN! Filme, Züge, Haltstationen
Im Schatten der Gleise, zwischen rauchenden Lokomotiven und dem Stimmengewirr auf Bahnsteigen, schlägt ein Herz, das seit den Anfängen des Kinos unaufhörlich pulsiert: Die Eisenbahn. Früher Die Szene von der Einfahrt eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat, gefilmt 1895 von Kameramännern der Brüder Lumière, stand mehr oder weniger am Anfang von Film und Kino. Und gleich mit diesem frühen Sujet, so könnte man zwar waghalsig aber auch mit einiger Berechtigung argumentieren, hatte sich […]
Prager Frühling neu erzählt: Festival tschechisch-slowakischer Filme
1968 atmet die Tschechoslowakei auf. Unter dem Leitgedanken „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ leitet die reformorientierte Parteiführung den Prager Frühling ein: Zensur weicht freieren Worten, im Alltag wird offener diskutiert, und ein Gefühl von Veränderung und Hoffnung liegt in der Luft. In der Nacht zum 21. August rollen unter sowjetischem Kommando Panzer des Warschauer Pakts aus mehreren verbündeten Staaten ins Land und beenden diesen Aufbruch gewaltsam. Es folgen Jahre der sogenannten Normalisierung, in denen politische Freiheiten […]
SchulKinoWochen 2025 im Kino Krokodil
Montag, 17. November 2025 KINO KROKODIL, Berlin 09:00 – 09:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung 11:00 – 11:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung Dienstag, 18. November 2025 KINO KROKODIL, Berlin 09:00 – 09:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung 11:00 – 11:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung Mittwoch, 19. November 2025 KINO KROKODIL, Berlin 09:00 – 09:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung 11:00 – 11:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung Donnerstag, 20. November 2025 KINO KROKODIL, Berlin 09:00 – 09:00 UhrWunschvorstellung(/2024)» direkt zur Anmeldung 11:00 – […]
Statement zum jakutischen Filmfestival
Soll man Filme aus der Russländischen Föderation in Zeiten des Terrors gegen die Ukraine zeigen? Wir haben das bisher nur in Ausnahmefällen getan. Oft richteten sich diese sogar direkt gegen die sogenannte Spezialoperation. Seit drei Jahren hadern wir sogar mit dem Abspiel historischer „russischer“ bzw. entsprechender sowjetischer Produktionen. Interesse und Nachfragen gibt es durchaus. Doch in den aus diesem Anlass entstehenden Gesprächen kommt es oft zu Relativierungen des Krieges und seiner Verbrechen. Wir halten das […]
1. Jakutisches Festival in Berlin
Zum ersten Mal findet vom 24. bis 26. September 2025 in Berlin das Jakutische Filmfestival statt. Nach erfolgreichen Ausgaben in Paris im Dezember 2024 und September 2025 setzt das Festival seine Reise nun in Berlin fort. Das Jakutische Filmfestival versteht sich als „wanderndes“ Festival. In früheren Zeiten zogen die Oloncho-Erzähler – die Olonchosuten – von Haus zu Haus, um ihre epischen Geschichten zu teilen. Heute übernimmt das Festival diese Rolle, nur dass es Filme statt mündlicher […]
Wie lange lebt ein Mensch? Filme von Judit Elek | Berlin, 12.–28. September 2025
im Kino Krokodil (KK) und im Collegium Hungaricum Berlin (CHB) | Die Werkschau ist Teil der vom Hauptstadt-Kulturfonds geförderten Veranstaltungsreihe Arsenal on Location. | Judit Elek (*1937) ist eine zentrale Figur sowohl des ungarischen Dokumentarfilms wie auch des Spielfilmschaffens ihres Landes. Nach dem Studium an der Filmhochschule Budapest, das sie 1956 aufnahm, kurz vor dem ungarischen Volksaufstand, entstanden ihre ersten kurzen Filme im von ihr mitbegründeten Béla Balázs Studio, ein Ort der Experimentierfreude und künstlerischen Freiheit. […]
Queer im Kiez – Straßenfest für Vielfalt und Toleranz
Queer meets Kiez – Das Straßenfest des Sonntags-Club | am Sonntag, 14. September von 15 bis 22 Uhr am Sonntags-Club | Kommt vorbei, bringt Freund:innen mit und zeigt: Wir sind viele. Wir sind laut. Wir sind hier.
DEFA-Stiftung präsentiert: Ein brauchbarer Mann – für Hans-Werner Honert zum 75. Geburtstag
am Montag, 08. September um 19 Uhr | anschließend Filmgespräch mit Reg. Hans-Werner Honert und Produktionsleiter Giselher Venzke | Moderation: Philip Zengel (DEFA-Stiftung) | „Mein Beruf ist nur dann erfüllt, wenn ich Geschichten schreibe oder Filme drehe, die einen Nerv unserer Gesellschaft treffen“, wird Regisseur Hans-Werner Honert 1989 in der Wochenzeitung „Sonntag“ zitiert. Als sein gesellschaftskritischer DEFA-Spielfilm EIN BRAUCHBARER MANN am 20. Oktober 1989 in den DDR-Kinos startet, befindet sich das Land im Umbruch. Die Menschen demonstrieren. Auch wegen […]